Zaphira, Badany und Nawari Nuri al Baida: Durch Höhen und Tiefen- Hoope LS am 18.4.2014

Dieses Wochende kann man wohl nur als wechselhaft bezeichnen.
Mit uns ging es durch wortwörtlich durch Höhen und Tiefen und vom Regen in die Traufe. Oder von der Traufe in den Regen und dann wieder in die Traufe.
Wie auch immer.
Wir hatten aus vielerlei Gründen beschlossen nach Hoope zu fahren, und ich habe viel Überzeugungskraft aufbringen müssen um meine Mutter schlussendlich dazu zu bewegen zu melden.
Leider konnten wir nicht wie ursprünglich geplant am Donnerstag abend gen Bremen aufbrechen und mussten so am Freitag Morgen, dem Tag der Ausstellung fahren.

Mit Affenzahn sind wir dann über die Autobahn gebrettert. Aufgehalten von einer Vollsperrung der A52 und einem riesigen Stau vor Osnabrück, wurde die Fahrt zu einer nervenaufreibenden Angelegenheit. Der Versuch, den Stau zu umfahren, wurde im Stadtverkehr von Osnabrück mit 2 Blitzern belohnt (den dritten gab es in Bremen(!), meine Mutter wäre zwei mal fast falsch abgefahren , und, und ....

Meine Fähigkeiten als Navigator wurden wieder gefragt-leider nicht gewertschätzt ;)

Naja, wir sind vollkommen pünktlich zum Richten der Sloughis in Hoope eingelaufen. Aber wirklich Punkt auf Knopf... In Hoope angekommen, war es kalt und regnerisch und mit dem starken Wind waren es gefühlte arktische Temperaturen. Also ein richtig gutes Sloughi-Ausstellwetter!!!!!!
Zeitlich reichte es gerade um Ezra die Leine über den Kopf zu ziehen, die Nummer an die Nadel zu heften und in den Ring zu stürmen.
Ezra, der es ganz und gar nicht toll fand, von seiner Jana und SEINEN Schwestern getrennt zu werden und im Regen zu stehen zeigte eine gänzliche Abneigung dagegen von einer "Fremden" weggeschleift zu werden.
Dementsprechend benahm er sich auch. Anfassen fand er dann auch ziemlich doof- wollte er ja eigentlich etwas ganz anderes- nämlich raus !

Ich bat Jana in den Ring und voilá, der Hund lief wie ein Lämmchen und lies sich ganz lieb hinstellen.
Trotzdem gabs ein sg, was ich aber nachvollziehen kann. Es war eben eine unglückliche Situation und daraus lernt man.
Dazu muss dringend erwähnt werden, dass es - wie immer eigentlich- pünklich zum Richten der Sloughis anfing zu schütten- Und zwar nicht ein bisschen Nieselregen- NEIN - es schüttete wie auch Eimern. Und dazu gabs dann Wind und alles war matschig und nur bah!!!!......

Nawari gewann die Jugendklasse der Hündinnen, vor ihrer Schwester Ebba, die im Regen nicht besonders gerne lief und ihren ersten Landesjugendsieger-Titel!!!!!.
Nawari ist dahingehend eher unempfindlich- ganz im Gegensatz zu Zaphira, der die ganze Situation so gegen den Strich ging, dass man es ihr aus einem Meter Entfernung an sehen konnte...

Badany erlief sich souverän das V1 in der Siegerklasse, dennoch ist Regen auch nicht so ihrs ;)

Daher gewann Savannah, die wetterunempfindlicher lief, von Razbins im Stechen den Titel, BH und BOB.

Ich hatte in den Kurven immer etwas Angst wegzurutschen und mich nicht wieder in einem der Ringbegrenzungen aufzuspießen... naja ein Glück nichts passiert ;)

Der Regen hörte nicht auf, daher verkrochen wir uns bei Kafee und Kuchen in die warme Stube an den Ofen. Ja, ja richtig gelesen... im Clubhaus hatte man den Kaminofen befeuert , und erste Stimmen nach Glühwein hörte man auch ....
Der Kuchen mundete fantastisch und man konnte die Zeit ein wenig nutzten um mit Helen aus Norwegen zu reden, die extra angereist war, um alle wieder zu sehen.

Am Abend hatte Nawari ihr Coursing Debüt.....

Sie durfte eine kleine Runde auf der tollen Coursingstrecke in Hoope laufen und machte es auf Anhieb ganz fantastisch !!!!

Man sah am Start nur eine kompakte Ballung von Muskelmasse, die sich wie eine Cruise Missile auf der Geraden dem Hasen hinterher stützte...

Ich bin stolz auf mein "kleines" Mädchen... mal sehen was daraus wird ...

Irgendwie müde und geschafft, verbrachten wir dennoch in der riesigen, super schönen Ferienwohnung
einen schönen Abend mit vorzüglichem, von Jana und meiner Mutter gezauberten, Essen.

Am nächsten Tag trafen wir uns nach einiger Verspätung- der ADAC musste für Janas und unser Auto kommen- mit Razbins und Helen in der Bremer Schweiz ;)

Warum es auch immer Bremer Schweiz heißt, darüber bin ich mir bis jetzt noch nicht im klaren.
Es ist ein sehr schönes Waldgebiet, welches sehr schön nach Tannen duftet und voller Vögelgezwitscher ist...

Das es auch voller Wild ist, hat Nawari sehr schnell herausfgefunden, als sie zwischen den Bäumen, Blickkontakt mit einem stattlichen Hirsch hatte...

Helen, Razbins und Liz sind dann gefahren und wir haben uns auf den Weg nach Cuxhaven an den Sahlenburger Hundestrand gemacht- den ich nur wärmstens empfehlen kann !

Nawari hatte ihren Spaß und tobte sich gründlich aus- lief sogar ins Wasser !!!

Übrigens , das Wetter war fantastisch !!!

Nur musste sie feststellen, dass da Wasser salzig war- ganz im Gegensatz zu dem des Rheins-als sie trinken wollte ;)

Gegen 20:00 Uhr ging es auf den Rückweg nach Hause. So endet der kleine Bericht... bis zum nächsten Mal im Norden ;)

Wetterbericht.... darauf verzichte ich heute .....;)