Zaphira, Badany und Nawari Nuri al Baida: Unverhofft kommt oft... Ezra

Ezra haben wir das erste Mal seit er "flügge" geworden ist, auf der VBS in Köln im Juli getroffen. Seit dem waren wir in Urlaub und irgendwie hat sich nie die Gelegenheit wirklich ergeben uns mal privat zu treffen.

So haben wir uns dann -ganz zur Freude meinerseits- am Sonntag letzter Woche getroffen. Ich wollte schon die ganze Woche darüber schreiben, hatte aber irgendwie nicht wirklich die Muße dazu. Nun komme ich endlich dazu.

Wir hatten uns immer etwas geärgert so wenig "Verwandtschaft" in unmittelbarer Umgebung zu haben. Die nächsten Bekannten mit Nuris sitzen in Münster, also nicht grad ums Eck.
Da Ezra als vorletzter Welpe wegging und wir von allen anderen Welpen wussten, dass sie entweder nach Norwegen, München oder sonst wo hingehen und auch einige nähere Interessenten, hunderte Kilometer von uns, möglicherweise auch in anderen Ländern leben, hatten wir nicht wirklich damit gerechnet, als Liz uns mitteilte, dass wahrscheinlich ein Pärchen aus KÖLN einen Welpen nehmen würde.

Wir waren total aus dem Häuschen!
Sogar ein Welpe von unserer Zaphira könnte in unsere Nähe ziehen!

Dann das erste persönliche Wiedersehen im Juli. Aber auf einer Ausstellung ist man noch mit hundert anderen Sachen- ausstellen z.B- und Menschen beschäftigt und da kann man sich nicht 100% darauf konzentrieren.

Am Sonntag konnten wir uns die Zeit für nähere Gespräche nehmen, ohne von - "Noch 5 Hunde vor den Sloughis, ihr müsst an der Ring!"- abgelenkt zu werden.

Nawari und Ezra haben den Garten unsicher gemacht, als sie sich wiedergesehen haben. Allerdings kennt Nawari alle Schlupfwinkel und hatte dadurch einen großen Vorteil. Auch das offensichtliche Faible für Holz- auch wenn es noch in seinem Urzustand am Baum wächst- scheinen Beide zu teilen.
Vor Zaphira "kuschte "der freche Kerl tatsächlich noch und „Mutter“ hat ihrem kleinen Jungen sofort gezeigt, dass er sich ihr fügen muss. Ezra für den diese Art der Dominanz wohl nicht ganz üblich ist, ließ sich trotzdem vor seiner Mutter wie ein Stein auf den Boden fallen. Damit war Zaphira dann auch zufrieden ;)
Mit Nawari gab es noch einige kleine Kabbeleien, wie üblich eben.
Nach langen Gesprächen bei Keksen und Kaffee, wollten wir uns auf zu einem Spaziergang machen... aber- wie sollte es auch anders sein- es schüttete!!!
Auch dann mussten wir erst abwarten und nach einer Zeit konnten wir uns, ohne Gefahr zu laufen vom Regen ersoffen zu werden, raus wagen.

Der Bub hat sich zu einem ziemlichen Charmbolzen entwickelt, der sich dann später am Abend- wir hatten noch zusammen gegessen- wie Zuhause fühlte und sich entspannt schlafend auf eine Decke gelegt hatte. Als würde er schon immer bei uns wohnen. Er hat tiefschwarze Krallen und fast genauso dunkle Augen, mit einem sehr schmelzigen Blick, der mich ungemein an Nawari erinnert.
Dabei ist er nicht so kräftig wie Nawari sondern erinnert mehr an Zaphira vom Knochenbau.

Wir freuen uns schon ungemein auf ein Wiedersehen, denn es ist nicht nur schön einen Welpen seines Hundes regelmäßig zu sehen, sondern auch die Leute dazu zu mögen. Und ich muss sagen da haben wir wohl einen absoluten Glücksgriff getan. Meiner- Unserer Meinung nach !!!!!!!

Jana erzählte mir auch noch später, dass Ezra die von mir mitgebenen Bücher erschnüffelt hatte und völlig aus dem Häuschen war. Zaphira ist auch so ein Nasenhund und hängt auf Spaziergängen auch immer mit der Nase am Boden…

Leider habe ich in dem Zuge völlig vergessen Bilder zum richtigen Zeitpunk-vor der Dunkelheit- zu machen... Also hier einige andere...